Pädagogisches Konzept Dorfschule

Sag es mir, und ich werde es vergessen. Zeig es mir, und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich, und ich werde es verstehen. – Konfuzius, chinesischer Philosoph

Unsere kleine Schule ist ein Ort des miteinander Lebens und Lernens. Es erfolgt eine Alters- und fächerübergreifende Begleitung in ganzheitlicher Form auf Basis Montessori und unter Einbeziehung anderer reformpädagogischer Grundsätze (z. B. Pestalozzi, Wild, usw.).

Selbstbestimmung des Kindes
F reie Wahl der Arbeit
R eizvolle Lernmaterialien
E igenverantwortliches Lernen
I nteressegeleitetes Handeln
A ltersgemischte Gruppen
R ücksichtnahme üben
B innendifferenzierende Lernsituation
E igentätiges Lernen
I ndividuelle Förderung
T äglich

Altersheterogene Gruppen

Unter dem Motto „Helfen und sich helfen lassen“ haben Kinder die Möglichkeit, miteinander und voneinander zu lernen. Die Altersstufen der 6- bis 10-Jährigen lernen gemeinsam in einer Gruppe.

Innerhalb der Montessori-Pädagogik stellt der Unterricht in altersheterogenen Lerngruppen ein zentrales Element dar:

Die Hauptsache ist, dass die Gruppen verschiedene Altersstufen umfassen, weil das großen Einfluss auf die Bildungsentwicklung des Kindes hat. Sie können sich kaum vorstellen, wie gut ein kleines Kind von einem älteren Kind lernt. Wie geduldig das ältere Kind mit den Schwierigkeiten des jüngeren umgeht. – Maria Montessori

Soziale Erziehung/Friedenserziehung

Vom ICH zum DU, zum WIR

Eine gute Gemeinschaft und ein achtsamer sowie respektvoller Umgang aller Beteiligten an unserer Volksschule sind uns sehr wichtig. Nur in einem angenehmen Schulklima gelingt erfolgreiches Lehren und Lernen.

Vorbereitete Umgebung

Wenn ein Kind nicht in einer geeigneten Umgebung lebt, dann kann es nicht alle seine Fähigkeiten normal entwickeln. – Maria Montessori

Eine vorbereitete Umgebung bietet den Kindern eine optimale Entfaltungsmöglichkeit. Die Umgebung nach M. Montessori muss dem Entwicklungsstand (vegetativ, kognitiv, sozial, moralisch, religiös) des Kindes entsprechen, herausfordern und einen weiterführenden Lebens- und Lernprozess bewirken. Die Umgebung ist klar gegliedert und überschaubar.

Natur erleben

Wir ermöglichen den Kindern viele Erfahrungen in der Natur, damit sie diese schätzen lernen und ganzheitliche Zusammenhänge erfahren können. Der Kreislauf der Natur wird somit direkt wahrgenommen und erlebt.

Gewaltfreie Kommunikation (GfK) von Marshall B. Rosenberg

Die Gewaltfreie Kommunikation (GfK) soll Menschen ermöglichen, so miteinander umzugehen, dass der Kommunikationsfluss zwischen ihnen verbessert wird. GfK kann sowohl beim Kommunizieren im Alltag als auch beim friedlichen Lösen von Konflikten hilfreich sein. Sie versteht sich nicht als Technik, die andere Menschen zu einem bestimmten Handeln bewegen soll, sondern als Grundhaltung, bei der eine wertschätzende Beziehung im Vordergrund steht.

Leistungsbeurteilung

Die Kinder bekommen in jeder Schulstufe das verpflichtende Ziffernzeugnis. Ab dem Schuljahr 2018/2019 werden wir dieses Ziffernzeugnis mit einer separaten transparenten Entwicklungsdokumentation kombinieren.

Methoden nach Maria Montessori

Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren. – Maria Montessori

Übungen des täglichen Lebens

Es wird eine große Vielfalt häuslicher und pflegerischer Arbeiten erlernt, die in besonderem Maße der Sensibilität des Kindes für reizvolle Sinnes- und Bewegungserfahrungen entsprechen.

Sinnesmaterial

Kinder sind sinnesreiche Wesen, die solche Erfahrungen (riechen, fühlen, schmecken, usw.) suchen und für ihre Entwicklung benötigen.

Mathematik

Das von Maria Montessori entwickelte Material für Mathematik zeichnet sich dadurch aus, dass dem jungen Menschen durch Tun und (Be-)greifen schrittweise Wege vom konkreten Material hin zur Abstraktion eröffnet werden.

Sprache

Das Kind entwickelt entsprechend seiner sensiblen Phasen Interesse an Sprache. Durch das Material (z. B. Sandbuchstaben, Anlautkommode, Grammatik-Kästen) der Vorbereiteten Umgebung erlernen die Kinder spielerisch Lesen und Schreiben.

Kosmische Erziehung

Es soll bei den Kindern das Interesse an den großen Themen der Welt (Entstehung des Universums, Entwicklung des Lebens auf der Erde, usw.) geweckt werden. Die Kosmische Erziehung führt zu einer ganzheitlichen Bildung.

Übungen der Stille – Polarisation der Aufmerksamkeit

Die Polarisation der Aufmerksamkeit entsteht durch die die konzentrierte, bedürfnisorientierte Arbeit des Kindes. Stilleübungen sind spirituelle Lernwege (z. B. Gehen auf der Linie). Die Kinder sammeln Erkenntnisse aus der Stille.

Hilf mir, es selbst zu tun. Zeige mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann und will es allein tun. Hab Geduld meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will. Mute mir Fehler und Anstrengung zu, denn daraus kann ich lernen. – Maria Montessori

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